Thomas Graf
Schlagfertigkeit, Perfektionismus und nie aus der Ruhe zu bringen. Wer den gmiatlichen Tom kennt woaß wiea vai Spaß ma mit eam hab´n kann, wenn ma se nachm Auftritt na mit eam zamsitzt.
Auf da Bühne is er a netter sympatischer Grantler, der zu ana guatn Hoiwe Bier ned na sogt.Täuschen lassn derf ma se aber ned von seinem schwarzen Gschau, denn im Hinterkopf hat er scha wieder an schlagfertigen Witz und mit seiner trockenen Art bringt a jedn im Saal zum lachen.
Tom erblickte am 20.2.1988 als Mauthler Bua das Licht der Welt. Dass aus ihm ein absoluter Vollblutmusiker wird, hat zunächst sei Opa erkannt.Er sah sei Talent und für den stolzen Opa war klar: „Aus dem Buam wird a Gstanzlsänger“. Er nahm ihn aufn Schoß und lernte ihm die ersten Schnaderhüpfl und Volkslieder. Die ersten instrumentalen Handgriffe führten Tom auf kleine Umwege. Er erlernte die steirische Harmonika. Zahlreiche Auftritte als Gstanzlsänger folgten. Bis a letztendlich ,die Gitarre für sich entdeckte und sich von dort an unsterblich in sei Instrument verliebt hat. Fleiß und hoate Oabat hod a ins Instrument seiner Wahl investiert.Und somit stand nachm Abitur für eam fest, des ganze is ned nur Hobbie sondern soll zum Beruf werden. Er begann ein Studium an der Gitarre in Regensburg und wiea ma an Tom so kennt, hat a des als Jahrgangsbester und mit am Diplom in da Tasche abgeschlossen.
In dieser ganzen Zeit hats im Haus gegenüber halt a an Basti gebn, und, dass se de Wege von de zwoa a moi kreuzn miassn war klar, denn oans segt ma de zwoa glei an, se machan leidenschaftlich gern echte Volksmusik.
Und seitdems diese zusammen machan gibts (fast) koa Wirtshaus mehr, in dem´s na ned gsunga und gspuit ham.
Sebastian Hackl
Immer an Witz auf de Lipp`n, an Schalk im Nacken und an Huat aufm Kopf.
Des is unser Basti.
Auf der Bühne oder besser gsagt auf einem der Tische, die er so gern erklimmt, legt er se jedes Mal aufs Neue ins Zeug. Er Stampft mit seine riesen Tatscha und macht klar, dass ma auch mit Volksmusik so richtig die Bühne rocken kann.
Der Lausbub stand ihm wohl damals schon ins Gesicht geschrieben als da Basti am 16.4.1986 das Licht der Welt erblickte.
Genauso wie beim Tom wurde auch beim ihm der erste Schritt hin zum Volksmusiker aufm Schoß vom Opa getan. Der drückte ihm eine Spielzeugharmonie in die Hand und nachdem der kleine Basti gleich auf Anhieb die ersten Töne vom Zillertaler Hochzeitsmarsch spielte war klar welches Instrument ihn von nun an begleiten sollte.
Er nahm Unterricht und schon nach kurzer Zeit konnte er sich sein Taschengeld bei zahlreichen Auftritten in Wirtshäusern verdienen. Der Mauthler wusste als Kind scha wie ma sich auf der Bühne gibt und konnte scho damals mit der Rolle des Lausers punkten.
Dass ma vom Lausbua sei auch leben kann hat er se zunächst aber na ned so wirklich vorstellen können. Deshalb hat er ganz anders wiea ma ses von ihm denkt an Bürojob glernt und a Ausbildung zum Handelskaufmann gmacht.
Nach einigen Jahren is ihm dann aber doch klar worden was sei Opa scha als Kind in eam gseng hat : die Berufung zum Volksmusiker.
Diese Berufung sieht ma jedes Mal wenn Tom & Basti de Gschicht von de zwoa dumma Deifen erzählen, wenns era Publikum gekonnt aufzwickan und einfache ihre aufrichtige und ehrliche Wirtshausmusik astimman.